Informationen für Lehrstuhl-Admins
Auf der Startseite (Klick oben Links auf "Struktur") ist eine Baumstruktur zu sehen. Dort kann man für die zu administrierenden Lehrstühle die dazugehörigen Hosts, Benutzer, Gruppen, Projekte auflisten.
Wenn weitere Spalten für Attribute wie IP-Adresse aufgelistet werden sollen, kann dies durch Klick auf "Columns" (rechts oben) erreicht werden.Hosts können Sie selber erstellen, wenn Sie einem durchnumerierten Namensschema folgen. Wenn für Ihren Lehrstuhl ein Namensschema fehlt, melden Sie das bitte bei der Systemgruppe. Wenn Sie keine durchnumerierten Hosteinträge möchten sondern selbst gewählte Namen, müssen Sie einen Hostantrag stellen, der vom Helpdesk bearbeitet wird.
Klicken Sie auf "Host" und dann auf "Host anlegen". Geben Sie die gefragten Werte an und bestätigen jeweils mit "Next" und dann mit "OK". Wie viele Formularseiten angezeigt werden und wie viele Werte abgefragt werden, kann davon abhängen, wie viele Lehrstühle Sie administrieren und ob es an diesen Lehrstühlen spezielle Setups gibt.
Der Hostname wird nach einem Muster generiert, wobei die nächste freie Nummer benutzt wird (z.B. hostpattern="atrbg%%" wird zu "atrbg07"). Welches Muster benutzt wird, hängt von dem Hosttyp ab, den Sie angeben. Die vollständige Liste der eingetragenen Hostpatterns für Ihren Lehrstuhl können Sie sehen, wenn Sie den org-Einträg öffnen ("Go to" → org:Ixx, dabei xx durch die Lehrstuhlnummer ersetzen).
Nachdem Sie den Host erstellt haben, wird gewöhnlich kurz danach der DHCP- und DNS-Eintrag verfügbar sein.hosttype | Typ des Host-Eintrags (Laptop / PC / Server / Printer / Service).
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MAC-Adresse | Für den DHCP-Eintrag. Sie kann in vielen Formaten angegeben werden (mit Doppelpunkten, mit Bindestrichen, oder nur als 12 Ziffern), wenn ein Host eingetragen oder geändert wird. Das gilt aber nicht für die Suchfunktion – siehe oben. |
MAC-Alias | Siehe untenstehende Überschrift |
net | Jeder Lehrstuhl hat (mindestens) ein Netz. Vom Netz hängt ab, in welchem IP-Bereich der Rechner landet, und welches V-Lan auf dem Switch konfiguriert werden muss, um den Rechner anzuschließen. |
mx | Gewöhnlich soll hier der Mailserver des Lehrstuhls drinstehen, z. B. "mailbayer". Wenn auf dem Host Mails an Adressen wie "root" oder "mueller" ohne Domain geschickt werden, werden sie von unserem Mailrelay an diesen Mailhost weitergeleitet werden. Auf dem Mailhost wird dann die weitere Zustellung konfiguriert. |
org | Lehrstuhlzugehörigkeit. Die Admins dieses Lehrstuhls können den Host verändern. |
realm | Mathematik oder Informatik. Der Hostname (FQDN) wird dementsprechend auf ".informatik.tu-muenchen.de" oder auf ".ma.tum.de" enden. |
netboot | Setzt spezielle Optionen im DHCP nach vorgefertigten Schablonen |
admin | Ansprechpartner für Administrationsaufgaben auf diesem Host. In unserer aktuellen Benutzerdatenbank hat der "admin" keine besonderen Rechte, denn die Rechte werden über "org" gemanagt. |
Besitzer | Derjenige, der mit dem Gerät arbeitet (inbesondere bei PC, Laptop, oder persönlichen Druckern). Dieses Feld ist Freitext und muss sich nicht auf einen Benutzer aus der Datenbank beziehen. |
notes | Hier können Sie Hinweise eintragen, die wenn die anderen Felder nicht ausreichen. |
MAC-Aliase sind ein Feature, das als experimentell betrachtet werden sollte. Wir haben es nur an einigen Lehrstühlen testweise im Einsatz, für die anderen Lehrstühle wird das entsprechende Attribut ggf. nicht angezeigt. Der Grund dafür sind die unten aufgelisteten Gefahren.
Funktionsweise: Normalerweise hat ein Host nur eine einzige MAC-Adresse. Diese dient dazu, vom DHCP-Server die IP-Adresse zugewiesen zu bekommen. Wenn MAC-Aliase eingetragen sind, kann mit jeder dieser MAC-Adressen dieselbe IP-Adresse vom DHCP-Server bezogen werden. Das soll dazu dienen, dass Laptops mit dem Kabel und per W-LAN dieselbe IP-Adresse verwenden können und der Wechsel zwischen LAN und W-LAN jederzeit möglich ist. Gefahren: Sie können MAC-Aliase nur verwenden, wenn Sie die folgenden Gefahren kennen und vermeiden können:.in.tum.de
oder .ma.tum.de
ist. Diese muss bei der Systemgruppe beantragt werden.Studenten können sich vom Infopoint eintragen lassen. Neue Mitarbeiter und Gäste werden vom RBG-Servicebüro eingetragen.
Damit ein Mitarbeiteraccount angelegt wird, brauchen wir einen Benutzerantrag. Meist wird der Benutzerantrag automatisch erstellt, sobald der neue Mitarbeiter uns vom Servicebüro Personal gemeldet wird. Über neue automatische Benutzeranträge werden die Lehrstuhladmins per E-Mail informiert und müssen dann per Web-Interface "unterzeichnen", d.h. die Systemgruppe damit bitten, den Antrag zu bearbeiten.
Wenn kein automatischer Benutzerantrag vorliegt, können Lehrstuhl-Admins auch selbst einen Benutzer beantragen. Dazu dient der Button "Neuen Benutzer account beantragen", den man nach einem Klick auf das "Benutzer"-Register sieht.Loginname | Dieser Name ist bis zu 8 Buchstaben lang und wird aus dem Nachnamen gebildet, sodass er eindeutig ist. Er wird zum Login in der Rechnerhalle benutzt, und Sie brauchen ihn, um Ihren Mail-Client und andere Programme zu konfigurieren. |
realm | "Mathematik" oder "FMI (Informatik)". |
Geburtstdatum und -ort | Wir erheben diese Daten, um Benutzer bei Bedarf über ihren Personalsausweis identifizieren zu können. Außerdem erleichtert es die Unterscheidung von namensgleichen Personen, wenn neue Accounts beantragt werden oder wenn wir mit der tumonline-Datenbank abgleichen. |
tumuid | Der Benutzername in tumonline, z.B.: "ab12cde". |
Liste der Mailadressen. Bei Informatikern ist die Domain "in.tum.de", zusätztlich ist automatisch auch immer die entsprechende Adresse in "cs.tum.edu" und "informatik.tu-muenchen.de" im Paket mit dabei. Bei Mathematikern ist die Domain "ma.tum.de" und zusätzlich bekommt man dieselbe Mailadresse mit "mathematik.tu-muenchen.de". | |
mailuser / mailhost | Hiermit kann die Mail an einen Lehrstuhlmailserver weitergeleitet werden, wenn nicht der IMAP-Mailstore der RBG genutzt werden soll. Damit wird eingehenden Mail weitergeleitet an die Adresse <mailuser>@<mailhost>. (In dieser Form ist das momentan nur in der Informatik umgesetzt.) |
realm | Unterscheidung zwischen Informatik- und Mathematik-Account |
faculty | Die Fakultätszugehörigkeit. Im Gegensatz zu "realm" ist dies eher als Verwaltungsangabe anzusehen und ändert nichts an der Art des Accounts |
org | Lehrstuhlzugehörigkeit – Die Admins dieses Lehrstuhls haben spezielle Rechte für die Verwaltung dieses Benutzers. |
hauptkennung | Manche Benutzer haben aus diversen Gründen mehr als einen Account. Die Accounts sind im Idealfall verknüpft dadurch, dass die Zweitaccounts den Hauptaccount in diesem Attribut verknüpft haben. |
printaccount | Wenn dieses Feld gesetzt ist, kann der Benutzer über die Xerox-Lehrstuhl-Drucker drucken. Im Printaccount ist die Kostenstelle für die Abrechnung angegeben. (Das ist unabhängig von dem Abrechnungsmodell für die Drucker in der Rechnerhalle.) |
Die Mailadresse, über die die Mailingliste erreicht werden kann | |
mailhost | Eine wichtige Einstellung um festzulegen, welche Art von Mailingliste es ist. Folgende Werte können eingetragen werden:
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mailuser | Mailempfänger, wenn ein eigener Mailhost eingetragen wurde |
recipient | Die Liste der Empfänger (kann nur bei den Mailhosts "mailman" und "mailrelay" verwendet werden) |
admin | Ansprechpartner für diese Mailingliste (dient der Dokumentation) |
owner | Mailadresse(n) vom Listenbesitzer. Mailman benutzt diese Mailadresse für diverse Arten von wichtigen Benachrichtigungsmails. Dient auch für die Berechtigungen in Mailman. |
Mailman ist eine beliebte Software zur Mailinglistenverwaltung. Sie bietet viele Features, die hilfreich für den Betrieb von Diskussions-Mailinglisten, Newslettern oder Ankündigungs-Verteilern sind.
Die Mailinglisten können in dem Web-Interface unter https://mailman.rbg.tum.de verwaltet werden. Der Listowner kann dort einige Einstellungen vornehmen. Die Mailinglisten werden dort automatisch erstellt, sobald in der Strukturdb mailhost=mailman eingestellt wird.Für kleine Mailinglisten und für Kontaktadressen reicht es in der Regel aus, einen simplen Mailverteiler (mailhost=mailrelay) zu benutzen.
Ein wichtiger Punkt zum Abwägen: Mailman fängt die Fehlerzustellberichte ("Bounces") ab. Gerade für größere Listen wie etwa unseren Mitarbeiter-Verteiler ist das sehr sinnvoll, denn wenn Sie an den Verteiler mit hunderten von Mitarbeitern schreiben, möchten Sie nicht Fehlerberichte für alle Empfänger bekommen, wo beispielsweise das Mailquota vollgelaufen ist oder eine falsche Weiterleitung eingetragen ist. Für Kontaktadressen (Beispiel: werkstatt@lehrstuhlXY.in.tum.de) mit nur einem oder zwei Empfängern hingegen ist das Abfangen der Bounces in der Regel nicht gewünscht. Wenn hier die Mails nicht zugestellt werden können, dann möchten Mail-Absender sofort informiert werden.